BemessungsparameterBemessungsparameter

Eigenschaften

Querschnitt

Der Querschnitt.

Material

Das Material des Querschnitts.

Typ

Als Querschnitttyp können Balken oder Platte ausgewählt werden.

Zugbewehrung AsZug

Die auf der Zugseite eingelegte Biegebewehrung.

Druckstrebenneigung Theta

Die gedachte Druckstrebenneigung kann vom Programm automatisch berechnet werden. Wahlweise können Sie diese im nächsten Feld eingeben.

Neigung der Querkraftbewehrung Alpha

In diesem Feld ist die Neigung der Querkraftbewehrung einzugeben. Bei senkrechten Bügeln beispielsweise 90 °.

Horizontale Fugenausbildung

Ist der Querschnitt durch Fugen geschwächt, können Sie hier angeben, wie der Verbund im Beton in dieser Fuge ist. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:
  • Keine Fuge
  • Sehr glatt
  • Glatt
  • Rau
  • Verzahnt
Die Art der Fugenausbildung hat Einfluss auf die Querkraftbewehrung.

Breite der horizontalen Fugen

Bei Unterzügen und Stäben geben sie hier in der Regel die Querschnittsbreite ein. Bei Platten wird hier im Normalfall die Breite von einem 100 cm eingegeben.

Dicke des Aufbetons

Geben sie hier die Höhe des nachträglich eingebrachten Betons an.
EN-1992-1-1-2011, Fuge Typ 1

EN-1992-1-1-2011, Fuge Typ 2
Die Norm unterscheidet zwischen zwei unterschiedlichen Fugentypen:
  • Arbeitsfugen zwischen 2 Betoniervorgängen
  • Fugen zwischen Fertigteil und Ortbetonergänzung
Die Nachweise für die Biegetragfähigkeit erfolgen für den Gesamtquerschnitt (mit der evtl. niedrigeren Betonklasse). Beim Nachweis für die Querkrafttragfähigkeit wird zuerst die Schubkraftübertragung in Fugen nachgewiesen und bemessen. Der Nachweis der Fugentragfähigkeit erfolgt nach Gl.(6.25) mit den Beiwerten in Abhängigkeit von der Fugenart nach 6.2.5 (2) und der Kontaktbreite b der Fuge.

Ist der Nachweis nicht erfolgreich, so wird eine Fugenbewehrung nach Gl. (6.25) ermittelt. Dabei ist die Neigung der Druckstreben nach oben begrenzt (cot_Theta >= 1.0)
Nach erfolgter Fugenbemessung wird die Querkrafttragfähigkeit des Gesamtquerschnittes berechnet. Dabei darf die zuvor ermittelte Fugenbewehrung nicht mehr unterschritten werden.

Fuge überwiegend gerissen

Wenn die Fuge nach 6.2.5 (4) überwiegend gerissen, wird für glatte und raue Fugen c = 0 und für verzahnte Fugen c = 0,5 angesetzt.

Minimale Normalkraft Nd [kN/m]nach 6.2.5 (6.25)

Zur Ermittlung der Spannung infolge der minimalen Normalkraft rechtwinklig zur Fuge die gleichzeitig mit der Querkraft wirken kann (positiv für Druck negativ für Zug).
Dieser Wert wird bei den Einwirkungen festgelegt.