Horizontale Wandbemessungen

werden für jeweils einen Wandabschnitt vorgenommen. Ein Wandabschnitt für horizontale Bewehrung erstreckt sich zwischen zwei Querwänden und einem maximal geschoßhohen Wandstreifen.
Horizontale Wandbewehrungen werden vor allem für Kelleraußenwände benötigt. Belastungen aus Erddruck in Verbindung mit Verkehrsauflast zwingen gegebenenfalls zu bewehrten Wänden.
Die Bewehrungsführung wird nach DIN 1053, Teil 3, Bild 1- 3 angenommen.
Die Momente werden je nach Wunsch unter der Annahme einer ein- oder zweiachsigen Lastabtragung berechnet.
Es wird eine freie Lagerung angenommen.
Bei einachsiger horizontaler Lastabtragung wird eine mittlere Linienlast für den Plattenstreifen in Rechnung gestellt.
Bei zweiachsiger Lastabtragung wird eine in der Höhe lineare Flächenlast für die Platte angenommen.
Die Bemessung erfolgt für Biegung nach DIN 1053, Teil 3, Pkt. 4 über den Rechenwert BetaR. Die Abminderung bei gelochten Steinen wird berücksichtigt.