Schnittgrößenermittlung

Allgemeines

Zunächst erfolgt eine Festlegung der internen Knoten der zu bildenden Stabkette der Stütze. Jeder vorgegebene Stützenabschnitt wird unter Berücksichtigung der gegebenen Ntels-Punkt Anzahl unterteilt.
Jeder Knoten wird zugleich als Schnittstelle betrachtet, dem eine Schnittgeometrie im ungerissenen Zustand zugeordnet wird.

Aufbereitung für FEM

Das FEM-Programm verlangt eine Definition von Baustoffen, Stabquerschnitten, Stabanschlüssen, und Auflagern, die sich aus dem vorgegeben Daten ergeben.
Anschließend werden ausgehend von den Knotendaten die Knoten und Stäbe des zu entwickelnden statischen Systems bestimmt.
Die ungewollten und Kriechausmitten werden zu den Knotenkoordinaten als Vorverformungen addiert.
Die Lastaufbereitung erfolgt pro vorgegebene Lastfallkombination. Neben der eigentlichen Lastfallkombination wird eine zweite Kombination der zugehörigen kriecherzeugenden Dauerlasten gebildet.
Die horizontalen Einzeleinwirkungen werden als Knoten- oder Stablasten übergeben.
Die vertikalen Einzeleinwirkungen werden als Knotenlasten und bei vorhandener Ausmitte zusätzlich als Knotenmomente übergeben.
Die Streckeneinwirkungen werden bei Bedarf in Stabanteile unterteilt und als Stablasten übergeben.

Berechnungsergebnisse aus FEM

Die Berechnung nach FEM wird nach Theorie II. Ordnung durchgeführt.
Sie erfolgt nach der Elastizitätstheorie im dreidimensionalen Raum.