Allgemeines zu XKSN

Das Programm XKSN ermöglicht die Berechnung und Bemessung von ein und mehrgeschossigen Stützen in Stahlbeton, Stahl und Holz. Die Ermittlung der Schnittgrößen erfolgt nach Theorie II. Ordnung. Die Bemessung kann wahlweise nach DIN 1045(88), 1045(01), EC 2, DIN18800/81, DIN18800/90 und DIN1052 durchgeführt werden. Alle Anforderungen, die von diesen Normen gefordert werden, werden eingehalten. Die gewünschte Bemessungsnorm wird über einen Schalter ausgewählt. Da sich die gewünschte Norm auch nachträglich verändern lässt, können leicht Vergleichsberechnungen durchgeführt werden.
Außerdem ist es möglich eine Brandbemessung nach DIN 4102-22 auf der Basis von DIN 1045-1 und DIN 1055-100 durchzuführen.
Folgende Querschnitte können verwendet werden:
Für die Betonbemessung :
Rechteck, Kreis, Kreisring, Hohlkasten, U Profil, Doppel T Profil, T Profil
Für die Stahlbemessung :
Doppel T, Rundrohr und Rechteckrohrprofile
Für die Holzbemessung :
Rechteck- und Rundhölzer
Diese Querschnittstypen können für über die Stützenhöhe beliebig gemischt werden. Jeder Abschnitt kann bei der Stahlbetonbemessung einen konstanten, linear oder sprunghaft veränderlichen Querschnitt aufweisen.
Die Stütze kann bei der Stahlbetonbemessung mit Eck- und seitenparalleler Bewehrung ausgeführt werden.
Als Belastung werden Gleichlasten, Trapezlasten, Einzellasten und Einzelmomente berücksichtigt. Das Stützeneigengewicht wird automatisch von XKSN ermittelt. Die Einzellasten können an beliebigen Stellen innerhalb des Stützenverlaufs angreifen. Es ist nicht notwendig, dass an diesen Stellen Systemknoten eingefügt werden.
Ungewollte Ausmitten und der Kriecheinfluss werden affin zur horizontalen Verformung der Stütze aus der Berechnung nach Theorie II. Ordnung angesetzt.
Die Kriechbeiwerte werden entweder automatisch von XKSN ermittelt oder vom Benutzer vorgegeben.
Zusätzlich kann ein Transportlastfall berücksichtigt werden.
In einem Berechnungslauf lassen sich beliebig viele Lastfallkombinationen gleichzeitig berechnen.
Die maßgebenden Lastfallkombinationen werden auf Wunsch vom Programm automatisch ermittelt. Der Anwender muss hierzu bei jedem Lastfall lediglich festlegen, ob es sich um Eigengewicht, Nutzlast, oder Wind handelt.
Die maßgebenden Lastfallkombinationen werden auf Wunsch vom Programm automatisch ermittelt. Der Anwender muss hierzu bei jedem Lastfall lediglich festlegen, ob es sich um Eigengewicht, Nutzlast, oder Wind handelt.
Für jede Lastfallkombination werden die Querschnittsverformungen und Biegesteifigkeiten in jedem Schnitt auf der Basis der ermittelten Maximalbewehrung innerhalb eines Stützenabschnittes und einer eventuell vorgegebenen Mindestbewehrung berechnet.
Falls die Bewehrung zu gering ist, um der Stütze genug Steifigkeit zu verschaffen, wird die Berechnung solange iterativ mit einer Erhöhung der Bewehrung fortgeführt, bis sich ein Gleichgewicht einstellt.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Bewehrung über die gesamte Stütze konstant verlaufen zu lassen.
Nachdem diese Berechnung für alle Lastfallkombinationen erfolgt ist, wird die insgesamt erforderliche Bewehrung ausgegeben.