Streckeneinwirkung erzeugen DIN 1045-1 und SIA 262

Dieser Dialog erscheint, wenn Sie den Befehl Erzeugen Streckeneinwirkungen auswählen und bei der Berechnungsvorschrift DIN 1045-1oder SIA 262 eingestellt haben.

Streckeneinwirkung

Mit Hilfe dieses Dialoges definieren Sie Streckeneinwirkungen nach DIN 1045-1 oder SIA 262, die den Träger belasten.
Streckeneinwirkung erzeugen DIN 1045-1 und SIA 262
Streckeneinwirkungen werden immer über ihren Lastbeginn, ihrer Länge und der Lastordinaten am Anfang und am Ende definiert. Positive Lasten wirken von oben nach unten.
Auf dem Dialog Optionen Einstellungen können Sie festlegen, ob sich die Lastpositionen auf den jeweiligen Abschnitt, in dem sie liegen, beziehen sollen, oder aber absolut auf den Trägerbeginn.
Wenn sich die Lasten auf den Trägerbeginn beziehen, können im nachhinein die Trägerlängen beliebig verändert werden, ohne dass sich die Lasten absolut auf den Trägerbeginn verschieben.
Werden sie hingegen bezogen auf den jeweiligen Abschnitt definiert, so behalten sie bei Längenänderungen ihre Position bezogen auf den jeweiligen Abschnitt bei. Sie verändern somit ihre absolute Position bezogen auf den Trägerbeginn.

Einwirkung über den gesamten Träger ausdehnen

Wenn Sie dieses Kontrollfeld aktivieren, brauchen Sie den Laststartpunkt und das Lastende nicht mehr angeben. Die Last wirkt automatisch über den gesamten Träger. Wenn sich die Trägerlänge ändern sollte, werden alle Lasten, bei denen dieses Kontrollfeld aktiviert ist, mitgeändert.

Lastart

Über die Liste Lastart, wählen Sie aus zu welcher Lastart die eingegebene Streckeneinwirkung gehört. Über diese Lastart werden die Kombinationenart und Teilsicherheitsbeiwerte Gamma sup, Gamma inf und Kombinationsbeiwerte psi festgelegt. Hierzu siehe auch DIN 1055-100, Tab 6. und Tab. 5

Lastfallgruppe

Zusätzlich zu der Eingabe der Lastart ist bei jeder einzelnen Einwirkung die Angabe eines Lastgruppennamens erforderlich. Alle Einwirkungen, die denselben Lastgruppennamen besitzen, werden bei der Berechnung gleichzeitig als Leitweinwirkung berücksichtigt. Somit kann der Anwender die interne Berücksichtigung der Kombinationsbeiwerte beliebig steuern. Um den Eingabeaufwand nicht zu erhöhen, wird bei der Eingabe einer Einwirkung der Lastgruppenname automatisch auf den Namen der Einwirkungsart gesetzt. Dies führt dazu, dass standardmäßig alle Einwirkungen mit derselben Einwirkungsart gleichzeitig als Leiteinwirkung berücksichtigt werden. Dies dürfte in der Praxis der Regelfall sein.
Für den anderen Fall, dass eine einzelne Einwirkungen einmal getrennt von den anderen als Leiteinwirkung berücksichtigt werden soll, muss lediglich der Name der Lastgruppe geändert werden.

Selektieren Lastbeginn

Wenn Sie diese Befehlsschaltfläche aktivieren, erscheint ein Fadenkreuzcursor. Selektieren Sie mit diesem die Position, an der die Einzellast wirken soll.
In der Statuszeile wird unten diejenige Position im System angezeigt, die XDUR als nächstes finden würde. XDUR findet immer alle Elemente, die schon im System definiert worden sind.
Zusätzlich können Sie ein Fangnetz einschalten, mit Hilfe dessen Sie auch Positionen im System anwählen können, an denen sich noch keine Elemente befinden.
Dieses Fangnetz aktivieren Sie auf dem Dialog Optionen Einstellungen.
Nachdem Sie den Cursor an derjenigen Stelle im System positioniert haben, an der die Last beginnen soll, so betätigen Sie die linke Maustaste.
Daraufhin wird auf dem Dialog die Nummer des Abschnittes, in dem die Last beginnt, sowie der Abstand vom Abschnittsbeginn eingetragen. Der gerastete Wert kann natürlich manuell verändert werden.

Selektieren Lastlänge

Auch über diese Befehlsschaltfläche selektieren Sie wieder eine Position im System. Nur wird hier das Ende der Last selektiert. Die Funktionsweise ist identisch zur Selektion des Lastbeginns.

Lastgröße Anfang [kN/m]

Geben Sie in diesem Eingabefeld die Größe der Streckeneinwirkung an.

Nutzlast wirkt immer über den gesamten Träger

Geben Sie hier an, ob eine Streckeneinwirkung als Nutzlast immer in allen Feldern gleichzeitig wirken soll, oder ob sie Feldweise veränderlich berücksichtigt werden soll.
Diese Art der Belastung ist eine Mischung aus Eigengewicht und Nutzlastsbelastung. Wenn Sie an einer Stelle angesetzt wird, so werden alle weiteren ebenfalls berücksichtigt.

Gleichlast

Wenn dieses Kontrollfeld aktiviert ist, erzeugen Sie eine Gleichstreckenlast. Ist dieses Feld nicht aktiviert, so haben Sie die Möglichkeit, unterschiedliche Lastordinaten am Anfang und am Ende der Last zu definieren.

Beschreibung

In diesem Feld können Sie eine kurze Beschreibung der jeweiligen Last angeben. Diese wird bei dem textuellen Ausdruck der Eingabewerte mitprotokolliert und dient der Übersichtlichkeit.