Allgemeine Angaben DIN 18800- 1990

Dieser Dialog erscheint, wenn Sie den Befehl Erzeugen Baustoffe auswählen und als Berechnungsvorschrift DIN 18800 (1990) eingestellt ist.
Auf diesem Dialog können Sie verschiedene Parameter für die Berechnung festlegen. Dieser Dialog erscheint nur dann, wenn als Berechnungsvorschrift DIN 18800 (1990) eingestellt wurde.
Allgemeine Angaben DIN 18800-1990

Berechnungsart

Hier legen Sie fest, ob Sie einen vorhandenen Träger nachrechnen, oder eine Bemessung durchführen wollen.
Im Falle der Nachrechnung werden die eingegebenen Querschnittswerte konstant gehalten. Falls eine Bemessung vorgenommen werden soll, erhöht XDUR solange iterativ die Trägerhöhe, bis alle Nachweise erbracht werden konnten.

Abmessungen des gesamten Trägers verändern

Dieses Kontrollfeld kann nur angewählt werden, wenn eine Bemessung des Trägers durchgeführt werden soll. Ist dieses Feld nicht aktiviert, so ermittelt XDUR unter Umständen in jedem Feld eine andere Trägerhöhe. Ist es hingegen aktiviert, erhält jedes Feld des Trägers dieselbe Höhe.

Eigengewicht berücksichtigen

Über dieses Kontrollfeld legen Sie fest, ob XDUR vor der Berechnung das Eigengewicht automatisch ermitteln soll.

Zul. Durchbiegungen im Feld

In diesem Eingabefeld können Sie die zul. Durchbiegungen in Feldmitte festlegen. Das Eingabefeld ist mit L/300 vorbelegt. Wenn die zul. Durchbiegung L/300 betragen soll, so ist hier eine 300 einzugeben.

Zul. Durchbiegungen am Kragarm

In diesem Eingabefeld können Sie die zul. Durchbiegungen an Kragarmenden festlegen. Das Eingabefeld ist mit L/150 vorbelegt. Wenn die zul. Durchbiegung L/150 betragen soll, so ist hier eine 150 einzugeben.

Neg. Durchbiegungen berücksichtigen

Im Feld / am Kragarm
In diesem Eingabefeld können Sie einstellen, getrennt für das Feld und den Kragarm, ob eine negative Durchbiegung (nach oben) bei der zul. Durchbiegung auch berücksichtigt werden soll.

Spannungserhöhung um 10%

Hier kann eingestellt werden, ob die Spannungserhöhung nach DIN 18800/90 Anlage A1 um 10% durchgeführt werden soll.
Nach DIN 18800-1/A1 (2.96) darf die Grenzspannung um 10% erhöht werden, wenn die Nachweise nach DIN 18800-2 bis 18800-4 nicht geführt werden müssen.
Nachweise nach DIN 18800-2 müssen nicht geführt werden, wenn die Abgrenzungskriterien nach Element (739) und (740) erfüllt sind.
Da wir in Xdur keine Normalkraft haben, ist Element (739) - Biegeknicken erfüllt.
Element (740) - Biegedrillknicken ist dann erfüllt, wenn der vom Programm ausgewiesene Abstand der seitlichen Halterung min c eingehalten wird.
Nachweise nach DIN 18800-3 müssen nicht geführt werden, wenn die Schlankheitsverhältnisse nach Tabellen 12 und 13 nach DIN 18800-1 eingehalten werden.
Die zulässigen und vorhandenen Schlankheitsverhältnisse werden vom Programm ausgewiesen.
Nachweise nach DIN 18800-4 gelten für Kreiszylinder-querschnitte.

Biegedrillknicknachweis

Hier stellen Sie ein, wie der Biegedrillknicknachweis durchgeführt werden soll.

Ohne

Hier wird kein Nachweis durchgeführt. Es wird eine durchgehende seitliche Halterung angenommen.

Nach DIN 18800-2 3.3.3

Hier wird der Nachweis als Nachweis vereinfacht über Abgrenzungskriterien und Schlankheitsvergleiche durchgeführt. Dazu wird der vorhandene mit dem maximal zulässigen Abstand der seitlichen Halterung verglichen. Dieser Nachweis wird nach DIN 18800 für das Element 740 durchgeführt. Er gilt nur für I-Profile unter einachsiger Belastung.

Exakt nach Th. II. Ordnung

Bei doppeltsymmetrischen Profilen wird hier der exakte Nachweis nach der Biegetorsionstheorie II. Ordnung unter Berücksichtigung der Wölbkrafttorsion durchgeführt. In einer späteren Version können an dieser Stelle eventuell austretende aussteifende Bauteile eingegeben werden.