BemessungsgruppeBemessungsgruppe

Neben der Schnittgrößenberechnung soll im Regelfall auch eine Bemessung durchgeführt werden. Geben Sie keine eigene Bemessungsgruppe an, wird eine automatische Bemessung für alle "Elemente" durchgeführt, für die sie es angegeben haben.
"Elemente" in diesem Sinne sind:
  • Lineare ÜberlagerungsregelnLineare Überlagerungsregeln
  • Nichtlineare LastfallgruppenNichtlineare Lastfallgruppen
  • Nichtlineare EinhüllendeNichtlineare Einhüllende
Auf dem Dialog des entsprechenden "Elementes" befindet sich ein Schalter, über den Sie steuern können, ob für dieses "Element" eine Bemessung durchgeführt werden soll. Neben den Schnittgrössen wird auf dem Dialog des entsprechenden "Elementes" die Bemessungssituation eingestellt.

Die Bemessung wird für jedes Element mit der entsprechenden Bemessungssituation getrennt durchgeführt. Das Ergebnis der Bemessungsgruppe ist das ungünstigste Ergebnis an jeder Stelle des Systems.

Eine Bemessungsgruppe enthält für jede zur Verfügung stehende Norm einen eigenen Satz an zu bemessenden "Elementen". Erscheint eine von Ihnen gewünschte Norm nicht in dieser Liste, so können Sie mit Hilfe des Normauswahldialoges weitere Normen zu Ihrem Dokument hinzufügen.

Definieren Sie mehrere Bemessungsgruppen, so erhalten Sie für jede dieser Gruppen eigenständige Bemessungsergebnisse.
Eigenschaften Normen Gebrauchstauglichkeit

Name

Ein eindeutiger Bezeichner für dieses Objekt. Dabei handelt es sich um den Namen, unter dem das Objekt identifiziert wird. Objekte von unterschiedlichem Typ dürfen identische Namen haben.

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Kommentar zu dieser Bemessungsgruppe

Automatische Bemessungsgruppe erzeugen

Wenn Sie keine eigene Bemessungsgruppe definieren, erzeugt das Programm eine automatische Bemessungsgruppe. Sie können den Inhalt dieser automatischen Bemessungsgruppe - im momentanen Zustand des Dokumentes - in die aktuelle Gruppe übertragen. So können Sie die automatische Gruppe überprüfen oder eine eigenen Gruppe definieren, die an die automatische Bemessungsgruppe angelehnt ist.

Normen

Der Inhalt einer Bemessungsgruppe wird für jede zu bemessende Norm getrennt definiert. Es existiert für jede Norm ein eigener, eigenständiger Reiter.

Mögliche, zu bemessende Elemente

Auf der linken Seite des Dialoges sind, nach Typ getrennt, alle "Elemente" aufgeführt, für die prinzipiell Schnittgrößen berechnet werden können. Es gibt drei verschiedene Typen:
  • Lineare ÜberlagerungsregelnLineare Überlagerungsregeln
  • Nichtlineare LastfallgruppenNichtlineare Lastfallgruppen
  • Nichtlineare EinhüllendeNichtlineare Einhüllende
Wenn im folgenden von "Elementen" geschrieben wird, ist einer von diesen Typen gemeint.

Mit der Maus wählen Sie zunächst den Elementtyp aus. In der Liste erscheinen dann die möglichen Elemente dieses Typs. Mit der Maus oder den Cursortasten auf der Tastatur können Sie nun ein einzelnes Element auswählen. Das gerade aktive Element wird blau markiert. Soll dieses Element in die Bemessungsgruppe aufgenommen werden, können Sie es mit der Maus doppelklicken, oder auf den Schalter rechts neben der Tabelle klicken. Das Element wird aus der linken Tabelle ausgetragen und in die rechte Tabelle eingetragen.
  • '>' Fügt die ausgewählten Elemente der Bemessungsgruppe hinzu. Linearen Überlagerungsregeln werden dabei ggf. in mehreren Situationen hinzugefügt, z.B. in der Grundkombination (ggf. mit kmod) und bei Vorhandensein von außergewöhnlichen Lastfällen auch in der außergewöhnlichen Kombination bzw- Unfallkombination.
  • '>>' Sie können alle Elemente aus der linken Tabelle gleichzeitig in die Bemessungsgruppe aufnehmen, indem Sie diesen Schalter benutzen.
  • '*>' Fügt die aktuell ausgewählten Überlagerungsregeln in der Situation 'Norddeutsches Tiefland' der Bemessungsgruppe hinzu. Jede der ausgewählten Überlagerungsregeln muss dazu mindestens einen Lastfall der Einwirkungsart 'Schnee' enthalten.
  • '*>>' Fügt alle Überlagerungsregeln, die mindestens einen Lastfall der Einwirkungsart 'Schnee' enthalten, in der Situation 'Norddeutsches Tiefland' der Bemessungsgruppe hinzu.

Inhalt der Bemessungsgruppe

In der Tabelle auf der rechten Seite des Dialoges werden alle Elemente angezeigt, die die Bemessungsgruppe enthält. Mit der Maus oder den Cursortasten auf der Tastatur können Sie eine einzelne Zeile auswählen. Die gerade aktive Zeile wird blau markiert.
  • '<' Mit diesem Schalter entfernen Sie die ausgewählten Elemente aus der Bemessungsgruppe.
  • '<<' Mit diesem Schalter entfernen Sie alle Elemente der aktuellen Norm aus der Bemessungsgruppe.
Alternativ können Sie auch mit der Maus auf ein Element doppelklicken um dieses aus der Bemessungsgruppe zu entfernen. Die Zeile wird aus der rechten Tabelle ausgetragen und in die Tabelle auf der linken Seite eingetragen. Sie wird nun nicht mehr in der Bemessungsgruppe berücksichtigt. Sie können alle Zeilen gleichzeitig aus der rechten Tabelle austragen, indem Sie den Schalter xxx benutzen.

Name

Hier wird der Name des Elementes angezeigt.

Situation

Die gewünschte Bemessungssituation. Die Bemessungssituation ist normabhängig. Für die Bemessung können nur bestimmte Situationen verwendet werden, beim EN 1992 z.B. die "Grundkombination", die "Außergewöhnliche Kombination", "Norddeutsches Tiefland" oder "Erdbeben". Bei der alten DIN 18800 ist hier die Auswahl von "Lf H, Lf Hz, etc" möglich.

Die Bemessungssituation wird vom Programm automatisch in Abhängigkeit vom Inhalt des jeweiligen Elementes gesetzt. Sie können diese Einstellung ihren Wünschen anpassen. Wie die Bemessungssituation gesetzt wird, ist hier erläutert.

Theorie

In dieser Spalte wird die Theorie (1. oder 2.) angezeigt, für die die Schnittgrössen berechnet worden sind.

Gebrauchstauglichkeit

Wenn das Dokument Stahlbeton-Normen enthält, hat die Bemessungsgruppe zusätzliche Reiter für die Gebrauchstauglichkeit. Die Einstellungen sind relevant zur Ermittlung der Mindestbewehrung zur Begrenzung der Rissbreite und der Verformung im Zustand 2. Der Inhalt einer Bemessungsgruppe wird für jede zu bemessende Norm getrennt definiert. Es existiert für jede Norm ein eigener, eigenständiger Reiter.

Mögliche, zu bemessende Elemente

Auf der linken Seite des Dialoges sind, nach Typ getrennt, alle "Elemente" aufgeführt, für die prinzipiell Schnittgrößen berechnet werden können. Von den nichtliniearen Elementen können nur jene mit der 'Quasi ständigen Situation' ausgewählt werden. Bei veralteten Stahlbeton-Normen ohne diese Situation, wird ersatzweise die 'Kombination ohne Beiwerte' zugelassen. Es gibt drei verschiedene Typen:
  • Lineare ÜberlagerungsregelnLineare Überlagerungsregeln
  • Nichtlineare LastfallgruppenNichtlineare Lastfallgruppen
  • Nichtlineare EinhüllendeNichtlineare Einhüllende
Wenn im folgenden von "Elementen" geschrieben wird, ist einer von diesen Typen gemeint.

Mit der Maus wählen Sie zunächst den Elementtyp aus. In der Liste erscheinen dann die möglichen Elemente dieses Typs. Mit der Maus oder den Cursortasten auf der Tastatur können Sie nun ein einzelnes Element auswählen. Das gerade aktive Element wird blau markiert. Soll dieses Element in die Bemessungsgruppe aufgenommen werden, können Sie es mit der Maus doppelklicken, oder auf den ">" Schalter rechts neben der Tabelle klicken. Das Element wird aus der linken Tabelle ausgetragen und in die rechte Tabelle eingetragen. Sie können alle Elemente aus der linken Tabelle gleichzeitig in die Bemessungsgruppe aufnehmen, indem Sie den oberen Schalter ">>" benutzen.

Inhalt der Bemessungsgruppe

In der Tabelle auf der rechten Seite des Dialoges werden alle Elemente angezeigt, die die Bemessungsgruppe enthält. Mit der Maus oder den Cursortasten auf der Tastatur können Sie eine einzelne Zeile auswählen. Die gerade aktive Zeile wird blau markiert. Soll diese Zeile aus der Bemessungsgruppe herausgenommen werden, können Sie diese mit der Maus doppelklicken, oder auf den "<" Schalter links neben der Tabelle klicken. Die Zeile wird aus der rechten Tabelle ausgetragen und in die Tabelle auf der linken Seite eingetragen. Sie wird nun nicht mehr in der Bemessungsgruppe berücksichtigt. Sie können alle Zeilen gleichzeitig aus der rechten Tabelle austragen, indem Sie den Schalter "<<" benutzen.

Name

Hier wird der Name des Elementes angegeben.

Situation

Die Ermittlung der Gebrauchstauglichkeit muss grundsätzlich in der 'Quasi ständigen Situation' erfolgen. Wie die Bemessungssituation gesetzt wird, ist hier erläutert.

Theorie

In dieser Spalte wird die Theorie (1. oder 2.) angezeigt, für die die Schnittgrössen berechnet worden sind.

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