Bedienung

An dieser Stelle sind Punkte aufgeführt, die sich bei der Bedienung gegenüber den Programmen Xrst und Xpla geändert haben.
  • Projektverwaltung: Die Eingabedateien werden nun mit Hilfe einer Projektverwaltung organisiert. Ein Projekt kann beliebig viele Dateien - auch von Dritten - enthalten. Projekte können komplett archiviert werden.
  • Ausdruck: Die Einstellungen für den Ausdruck werden nun mit gespeichert. Das Programm merkt sich die Druckparameter inklusiver der zu druckenden Grafiken. Diese müssen bei einem neuen Programmstart nicht wieder komplett definiert werden. Die Reihenfolge der zu druckenden Elemente kann verändert werden und es gibt auch weitere Einflussmöglichkeiten auf die zu druckenden Elemente, wie zum Beispiel Element-basierte Filter.
  • Ausdruck: Es gibt nun 4 Befehle zum "ausdrucken" von Elementen. Die "Bildschirmvorschau" ist eine schnelle Vorschau des Ausdrucks am Bildschirm, die aber nicht exakt dem Ausdruck entspricht. Die "Druckvorschau" braucht länger zum Aufbau am Bildschirm, entspricht allerdings dem Ausdruck. Der Befehl "Drucken" startet den Druckvorgang. Der Befehl "Ausdruck exportieren" bietet die Möglichkeit, den Ausdruck in Fremdformate zu exportieren.
  • Normauswahl: Beim anlegen eines neuen Bauteils müssen die im Bauteil zu verwendenden Normen angegeben werden. Zusätzliche Normen sind nachträglich möglich.
  • Plausibilitätskontrolle: Der Test der Eingabedaten erfolgt weitestgehend online. Gefundene Fehler werden in der Meldungs-Ansicht angezeigt. Durch einen Doppelklick auf die Fehlermeldung wird der Eigenschafts-Dialog des zugehörigen Objektes angezeigt. Soll eine Plausibilitätskontrolle manuell ausgelöst werden, geht das mit dem Befehl "Vollständige Dokumentüberprüfung" im Datei-Menü.
  • Erzeugen von Objekten: Viele Elemente können nun direkt per Objektmenü von anderen Elementen erzeugt werden. So enthält das Objektmenü der Knoten beispielsweise einen Befehl zum lagern des Knotens.
  • Erzeugen von Navigationspunkten: Den Typ "Navigationspunkt" gab es in den älteren Programmen gar nicht. Navigationspunkte können zur Navigation im Gebäude verwendet werden und dienen auch dem Ausdruck von Graphiken.
  • Objektauswahl: Werden Objekte mit dem Fenster-Cursor ausgewählt verhält sich die Auswahl wie bisher gewohnt. Wird während der Auswahl zusätzlich die "Alt" Taste gedrückt, so werden nicht nur die Objekte ausgewählt, die vollständig im Fenster liegen, sondern auch die, die nur teilweise im Fenster liegen.
  • Objektauswahl: Mit dem Befehl "Objektauswahl" können Objekte anhand Ihrer Eigenschaften (Material, Querschnitt...) oder auf Basis ihrer Lage im Raum ausgewählt werden.
  • Rückgängig machen: Es gibt nun einen Befehl "Mehrfach rückgängig machen", mit dem mehrere Operationen auf einen Schlag rückgängig gemacht werden können. In der zum Befehl gehörenden Dialogbox werden diese Operationen auch benannt.
  • Optionen: Die Darstellungseigenschaften der Objekte (Knoten, Stäbe...) sind nun pro Objekt einstellbar. Jeder Balken kann also zum Beispiel eine "eigene" Farbe haben. Ist für ein Objekt keine eigene Darstellung eingestellt worden, werden die Vorgabewerte verwendet. Die Vorgabewerte finden sich weiterhin unter "Optionen → Einstellungen". Um einem Objekt eigene Darstellungseigenschaften zu geben, kann die Eigenschafts-Ansicht verwendet werden.
  • Ergebnisdarstellung: Bisher war die Darstellungsform einzelner Ergebnisse nicht veränderbar. Die Querkräfte in Xpla konnten z.B. nicht als Isolinien (bzw. 'Höhenlinien') dargestellt werden. Nun existieren keine Einschränkung mehr in der Darstellung einzelner Ergebniskurven. Für alle Ergebnisse können Sie festlegen, wie diese dargestellt werden sollen. Ferner kann für jedes Ergebnis einzeln festgelegt werden, wie es dargestellt werden soll.
  • Benutzerschnittstelle: Alle Menüs, Objektmenüs, Hotkeys sowie die Werkzeugpalette können frei konfiguriert werden.
  • Erweiterungsmöglichkeiten: Das Programm ist vollständig programmierbar. Dabei stehen alle Elemente zur Verfügung, die auch den Entwicklern bei D.I.E. zur Verfügung stehen. Von Haus aus wird ein Makro-Editor mitgeliefert, mit dem Makros in VB.Net und C#.Net programmiert werden können. Das Programm ist aber auch mit Visual Studio und dem kostenlosen Visual Studio Express erweiterbar. Sie können eigene Befehle fürs Menü entwickeln, komplette neue Funktionen und Dialogboxen und dabei auch auf die Berechnungsergebnisse zugreifen.
  • Transparente Dialoge: Einige Dialoge die längerfristig geöffnet sein müssen, wie zum Beispiel der Dialog für die Auswahl des anzuzeigenden Lastfalles werden halbtranzparent, sobald nicht mehr mit ihnen gearbeitet wird. Wird in den Dialog geklickt, wird der Dialog wird vollständig undurchsichtig.
  • Fenster: Es gibt eine ganze Reihe an neuen Fenstern. Die sind:
    • Parallelprojektions-Ansicht: Eine 3d-Ansicht mit versteckten Linien, die die gleiche Projektion wie die normale 3d-Ansicht verwendet.
    • Echt-Ansicht: Eine 3d-Ansicht mit versteckten Linien, bei der das Gebäude betreten und von innen betrachtet werden kann. (Das ähnelt der Darstellungsform von 3d-Spielen.)
    • Fenster für Auswahl: Es können Fenster geöffnet werden, die nur die ausgewählten Objekte enthalten.
    • Projekt-Ansicht: Enthält alle Bauteile (Dokumente) die momentan zum Projekt gehören. Von hier aus können Dokumente zum bearbeiten geöffnet werden.
    • Dokumenten-Ansicht: Enthält alle Elemente (Knoten, Stäbe...) des aktuellen Dokumentes. Das ähnelt der Explorer-Ansicht der älteren Programme, allerdings werden auch referenzierte Elemente mit angezeigt und können von dort aus bearbeitet werden.
    • Eigenschafts-Ansicht: Das Fenster zeigt immer die Eigenschaften des momentan ausgewählten Objektes an. Diese Eigenschaften können dort auch direkt verändert werden.
    • Meldungs-Ansicht: Es gibt (fast) keine Meldungs-Dialoge mehr im Programm. Die Meldungen werden statt dessen in der Meldungs-Ansicht angezeigt.
    • Tabellen-Ansicht: Eine tabellenförmige Ansicht der aktuellen Datei. Hier können die Eingabedaten tabellarisch erfasst und bearbeitet werden.
    • Werkzeug-Palette: Eine frei schwebende Werkzeugleiste, die nach belieben mit Befehlen des Programms aufgefüllt werden kann.
    • Querschnittsinformationen: Zeigt "live" Informationen über den Querschnitt unter der Maus an.
    • Überlagerungsregel-Details: Zeigt "live" die entstehende Überlagerungsregel (mit deren Rechenschritten) an, wenn eine Regel bearbeitet wird.
    • Bemessungsanalyse: Zeigt Analysedetails zu einer durchgeführten Bemessung an.
  • Hilfe: Das Hilfesystem ist wesentlich ausgefeilter und mit deutlich mehr Inhalt versehen als früher. Die komplette Hilfe kann mit einer Volltextsuche durchsucht werden.
  • Objektmenüs: Die Objektmenü der einzelnen Objekte sind deutlich umfangreicher als bei den älteren Programmen.
  • Größen von Dialogboxen: Viele Dialogboxen, zum Beispiel die zum Einstellen der Darstellungsparameter, können in Ihrer Größe so verändert werden, als handele es sich um normale Arbeitsfenster.
  • Änderungen der Bemessungsparameter eines Stabes werden erst dann in der Grafik dargestellt, wenn ein anderes als das gerade aktuelle Ergebnis ausgewählt wird.
  • Die Nummerierung der Knotennummer des FE-Netzes wird erst dann angezeigt, wenn eine Berechnung durchgeführt wird.
  • Grafiken und Texte können in einem Druckjob ausgegeben werden.
  • Drehung im Raum: Für die Einstellung der Blickrichtung gibt es ein spezielles Werkzeug, mit dem die Graphik am Bildschirm interaktiv rotiert werden kann.
  • Zoom: Es gibt neue Befehle, die die Einstellung der Blickrichtung mit einem Zoom-Alles kombinieren.
  • Zoom: Der Zoomausschnitt kann mit dem Mausrad verstellt werden. Dabei wird immer auf den Mauszeiger gezoomt: Es ist also möglich direkt in eine bestimmte Ecke zu zoomen. Dazu muss der Mauscursor nur an die gewünschte Stelle geschoben und dann das Mausrad betätigt werden. (Sie können ggf. die Drehrichtung zum Vergrößern bzw. Verkleinern in den Einstellungen umkehren.)
  • Ausschnitt verschieben: Der angezeigte Ausschnitt kann entweder interaktiv (wie bisher) oder per Scroll-Leisten verschoben werden.
  • In den 3d-Darstellungen mit verdeckten Linien können Flächenelemente mit einer Textur belegt werden.
  • Arbeitsebenen: Für die Definition von Faltwerkselementen können Arbeitsebenen definiert werden. Diese legen zum einen die Position im Raum fest und bieten zum anderen ein Gitter, das zum rasten mit der Maus verwendet werden kann. Die "aktuelle" Arbeitsebene kann über ein Werkzeug im 3D-Fenster eingestellt werden.
  • Lastfall-Vorschau: Bei der Definition von Überlagerungsregeln werden die beteiligten Lastfälle in der Graphik markiert.
  • Auch dreidimensionale Strukturen können vermasst werden.