Einwirkungsarten: Funktionsweise

Im folgenden wird die interne Funktionsweise der Einwirkungsarten beschrieben.

Unterschiede zwischen ständigen und Nutzlasten

Diese Informationen sind dann hilfreich, wenn Einwirkungsarten definiert werden müssen, die nicht automatisch im Programm enthalten sind.

Sicherheitsfaktoren

Jeder Einwirkungsart sind die beiden Sicherheitsbeiwerte Gamma, inf und Gamma, sup zugeordnet.
  • Gamma, inf (inferior), wird berücksichtigt, wenn die jeweilige Einwirkung günstig wirkt.
  • Gamma, sup (superior), wird berücksichtigt, wenn die jeweilige Einwirkung ungünstig wirkt.
Bei der Überlagerung wird nicht unterschieden, ob es sich um eine ständige Einwirkung oder um eine Nutzeinwirkung handelt. Die Einwirkung geht einfach mit den beiden Sicherheitsbeiwerten in die Überlagerung ein. So ist es z.B. möglich, eine Nutzlast auch dann wirken zu lassen, wenn sie günstig wirkt. Dazu muss einfach ein Wert für Gamma.inf ungleich von 0.0 zugeordnet werden. Genauso kann festgelegt werden, dass eine ständige Einwirkung nur dann angesetzt wird, wenn Sie ungünstig wirkt. Hierzu muss der Wert von Gamma,inf auf 0.0 gesetzt werden.

Leiteinwirkung

Bei den ständigen Einwirkungen gibt es im Gegensatz zu den Nutzlasten keine "Leiteinwirkung". Darum werden nur die Lastfälle mit der Einwirkungsart "Nutzlast" in der zyklischen Vertauschung berücksichtigt.